Ich heiße Miriam von Witzleben, bin 39 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 2 bezaubernden Kindern.
Mein Sohn kam im Januar 2017 auf die Welt. Da mein Mann zu dem Zeitpunkt 600 km entfernt arbeitete und nur am Wochenende da war, hatten wir schon vor der Geburt eine Trage gekauft, denn ich brauchte freie Hände.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (hätte ich doch nur mal eine Trageberatung gebucht!) liebten wir es beide und ich trug ihn sehr gerne- zum Einschlafen, auf holprigen Waldwegen, bei der Hausarbeit, auf dem Weihnachtsmarkt oder einfach so.
Ende Dezember 2018 wurde dann meine Tochter geboren und bereits 1 Stunde nach der Geburt mit Sauerstoffproblemen in die Intensivstation einer Kinderklinik gefahren. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass sie Down-Syndrom und einen Herzfehler hat.
Es folgten 6 schwierige Wochen, in denen ich meine Neugeborene nur stundenweise sehen durfte. Meine Sorge, ob wir eine richtige Bindung ohne viel Kuscheln und ohne Stillen aufbauen könnten, wuchs von Tag zu Tag.
Dann wurde sie endlich entlassen und ab da trug ich sie. Zuhause und unterwegs. Überall und stundenlang.
Und ich bin überzeugt davon, dass das unsere Bindung gestärkt, ja vielleicht gerettet hat.
Und heute ist alles gut und die Tragezeit wird seltener, aber wir lieben sie beide immer noch!
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Meine Ausbildung zur Trageberaterin absolvierte ich im Sommer 2021 bei der herstellerunabhängigen Trageschule Hamburg.
Diese Trageschule steht bereits über 12 Jahre für einen hohen Qualitätsstandard.
Die Ausbildung umfasst neben theoretischem Hintergrundwissen des Tragens auch Anatomie, Physiologie, Evolutions- und Bindungstheorie. Verschiedene Trageweisen vor dem Bauch, auf der Hüfte und auf dem Rücken mit dem Ring-Sling, Tragetüchern und allen gängigen Tragehilfen wurden vermittelt.
Um das Qualitätssiegel der "geprüften Trageberaterin" zu behalten, muss ich mich regelmäßig fortbilden und alle 2 Jahre erneut eine Prüfung ablegen. Hierdurch bin ich stets auf dem aktuellsten Stand.
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